März 2012: Frischer Wind in der kleinen Farm

12.03.2012

Zusätzlich zur grossen Forschungs-, Schulungs- und Setzlingsfarm hat Marinecultures.org die kleine, sich in seichtem Wasser befindende Farm weiter ausgebaut. Sarah Friday, eine amerikanische Biologiestudentin, testete dort im Oktober 2011 unter unserer Anleitung verschiedene Kultivierungsmethoden. Ihre Ergebnisse wurden in einer Studienarbeit publiziert; (“A study of sponge aquaculture in Jambiani: Is shallow farming feasible?”).

Da die neu entdeckte Schwammspezies in Tiefen von 1-4 Meter unmittelbar an der Küste gefunden wurde, wird in der kleinen Forschungsfarm zurzeit evaluiert, ob die Kultivierung auch in lediglich knietiefem Wasser nahe der bereits weit verbreiteten Seegrasfarmen möglich ist. Seegrasfarmen werden zur Zeit vor allem von Frauen bewirtschaftet. Könnten sie künftig durch die Kultivierung von Schwämmen ein im Vergleich zum Seegrasanbau höheres Einkommen erzielen.

Zurzeit befinden sich rund 300 Setzlinge in der kleinen Farm. Bis anhin lässt sich sagen, dass sie aufgrund stärkeren Bewuchses etwas mehr Pflege benötigen, abgesehen davon aber ganz gut wachsen.

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